Informationen über Kürbisse
Besondere Merkmale des Halloweenkürbis
Die Halloweenkürbisse werden auch Pumpkins (engl.) oder auch Squash, Winter Squash oder Summer Squash genannt.
Die Halloween-Kürbisse eignen sich sowohl zum Gruseln als auch zum Essen und werden im englischsprachigen Raum zumeist Pumpkins genannt. Halloween-Kürbisse sind von unterschiedlicher Größe, Farbe und Form, von knallgelb bis knallorange, von groß bis ganz klein. Es finden sich unter ihnen Vertreter der Kürbisart Curcurbita Maxima wie der Altantic Giant und der Rote Hokkaido. Die meisten Pumpkins gehören jedoch zu Cucurbita pepa-Arten. Bekannte Sorten sind Jack O`lantern (Laternenkürbis), Autumn Gold, Baby Bear, Funny Face, Tom Fox oder Ghost Rider.
Fast alle Halloween-Kürbisse sind bestens zum Schnitzen zu gebrauchen Einige (wenige) sind zudem auch als Speisekürbisse ein kulinarischer Genuss.
Die Fruchtform ist zumeist kugelig. Die äußerlich glatten und nur gelegentlich sehr schwach gerippten Früchte sind dünnfleischig. Bei einigen Sorten ist der Wuchs buschig, sonst eher schwach bis mittelmäßig rankend. Für die Verwendung in der Küche sind die „Pumpkins“
nur bedingt geeignet – bestenfalls lässt sich aus dem eher faden Fruchtfleisch eine Suppe oder der berühmte „Pumpkin Pie“ herstellen.
Woher der Halloween-Kürbis stammt
Rein botanisch betrachtet sind auch die Halloween-Kürbisse, bei aller Vielfalt, einjährige Beerenfrüchte der Gattung Cucumis, die hierzulande aber meistens als Gemüse gehandelt werden. Die Bedeutung der Halloween-Kürbisse reicht weit über die Verwendung als Gemüse – zumeist in Form von Suppe – hinaus.
Um 800 n. Chr. übernahm die katholische Kirche das heidnische Fest und überlagerte es mit ihrem eigenem Fest zum Gedenken an die Verstorbenen – mit Allerheiligen. Nun heißt Allerheiligen im englischen All Hallow’s Eve oder auch All Hallowed Evening (Vorabend zu Allerheiligen) und daraus entstand die Bezeichnung „Halloween“ für dieses Fest. Wirklich christlich wurde dieses Fest nie und besonders Irland hielt Teile der heidnischen Tradition hoch. In Irland wurde dann auch der Kürbis mit Halloween in Verbindung gebracht.
Besondere Merkmale des Hokkaidos
Mit einem Gewicht von 1-2 kg sind Hokkaido-Kürbisse deutlich kleiner als die meisten ihrer Verwandten und darum ideal für Mini-Haushalte. Außerdem lässt sich Hokkaido- Kürbis besonders einfach und schnell zubereiten, denn die in der Regel kräftig orangefarbene (seltener auch grüne) Schale vom Hokkaido-Kürbis kann man problemlos mitessen.
Geschmack: Hokkaido-Kürbis begeistert viele mit einem leicht nussigen, etwas an Esskastanien erinnernden Aroma und seinem saftigen, faserarmen Fruchtfleisch.
Wie gesund ist eigentlich Hokkaido-Kürbis?
Das feste, appetitlich orangerote Fruchtfleisch des Hokkaido-Kürbis ́ punktet im Vergleich zu seinen Verwandten mit einer besonders hohen Nährstoffdichte, denn es enthält weniger Wasser als anderes Kürbis-Fruchtfleisch. Wie alle Kürbissorten wirkt aber auch Hokkaido-Kürbis anregend auf Nieren- und Blasentätigkeit und entwässert gleichzeitig auf natürliche Art. Zusammen mit seinem sehr niedrigen Fettgehalt macht ihn das zur idealen Schlemmerei für Figurbewusste.
Inhaltsstoffe: Seine leuchtend orangerote Farbe verdankt der Hokkaido-Kürbis dem reichlich darin enthaltenen Beta-Karotin, das unser Körper in Vitamin A (wichtig für gute Sehkraft, Haut und Haare) umwandeln kann. 100 g Hokkaido-Kürbis decken etwa ein Drittel des vom amerikanischen Ernährungsinstitut NCI (National Cancer Institute) empfohlenen Tagessolls an Beta-Karotin. Noch ein Grund, die Schale mitzuessen: Sie enthält extra viel Beta-Karotin! Außerdem hat Hokkaido-Kürbis noch beachtliche Mengen an Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin C und E sowie Folsäure, Magnesium, Eisen und Phosphor zu bieten.
Nährwerte von Hokkaido-Kürbis pro 100 Gramm
Kalorien 26 g, Eiweiß 1,7g, Fett 0,6g, Kohlenhydrate 5,5g, Ballaststoffe 2,6g
Besondere Merkmale des Butternuts
Seinem Namen macht der Butternut-Kürbis alle Ehre, wie seine Fans längst wissen: Sein zartes hellorangefarbenes Fruchtfleisch betört mit buttrigem, leicht nussigem Aroma und zergeht auf der Zunge. Übrigens – auch die Kerne vom Butternut-Kürbis sind essbar und schmecken angenehm nach Nuss! Man kann sie roh knabbern oder kurz in der Pfanne anrösten und leicht salzen. Den milden, butterartigen Geschmack des Butternut-Kürbis mögen schon die Allerkleinsten gern. Das ist in Ordnung, denn Experten haben selbst bei Babys nichts einzuwenden, wenn sie die erste feste Kost mit Butternut-Kürbis löffeln.
Zu erkennen ist der Butternut-Kürbis auf den ersten Blick an seiner birnenähnlichen Form mit langem Hals und dickem Boden, die ihm seinen Zweitnamen „Birnenkürbis“ eingetragen hat. Seine Schale ist hellgelb und kann sowohl genoppt als auch ganz glatt sein. Kerne hat der Butternusskürbis sehr wenige. Das macht seine Verarbeitung besonders leicht.
Wie gesund ist eigentlich Butternut-Kürbis?
Das zarte, hellorangefarbene Fruchtfleisch punktet besonders mit seinem hohen Gehalt an Beta-Carotin, das Haut, Haaren und der Sehkraft gut tut. Schon mit 100 g Butternut- Kürbis sind 80 % des Tagesbedarfs an Beta-Carotin gedeckt; außerdem 20 % des Tagessolls an Vitamin C. Wie alle Kürbissorten ist auch der Butternut-Kürbis ein echter Figurschmeichler: Zwar enthält er im Vergleich zu seinen Vettern relativ viele Kalorien, dafür aber kaum Fett. Besonders gesund sind übrigens die Kerne vom Butternut-Kürbis: Sie enthalten reichlich Ballaststoffe, ungesättigte Fettsäuren, Eiweiß und
Nährwerte von Butternut-Kürbis pro 100 Gramm
Kalorien 45 g, Eiweiß1,1 g, Fett 0,1g, Kohlenhydrate 8,3g, Ballaststoffe1,6 g